Entgegen vieler Mythen muss ein Spielsüchtiger nicht unbedingt jeden Tag spielen. Da der Spieler sich emotional von nahestehenden Personen entfernt, gehen Beziehungen in die Brüche. Der Süchtige versucht sein Verhalten rational zu erklären, gibt anderen die Schuld an seinem Verhalten. Als Angehöriger sollte man eventuelle Schulden nicht ausgleichen, denn die Probleme und die Schulden können noch viel größer werden. Das Problem selbst wird nicht bekämpft.
Spielsucht ist schwer zu erkennen, denn es gibt ja keine körperlichen Anzeichen wie es bei Alkohol oder Drogen der Fall ist. Außerdem sind oft Lügen im Spiel darüber wo sie waren und was sie gemacht haben. Um anzuerkennen, dass man dieses Problem hat, braucht es Mut und viel Kraft. Auch die Überwindung ist schwer, aber indem man Unterstützung bei entsprechenden Beratungsstellen und Gruppen sucht, kann man es schaffen. Der erste Schritt jedoch ist die Selbsterkenntnis.